Aus einem Zeitungsartikel der Westdeutschen Allgemeinen:
" Gelsenkirchen. Der Bezahlsender Sky, der die Fernsehrechte für den Bundesliga-Fußball inne hat, wird Wirten erneut tiefer in die Tasche greifen und die Preise erhöhen. Viele Wirte können sich die Fußballübertragung nun nicht mehr leisten. Solche Preissteigerungen können nicht mehr aufgefangen werden.
Klaus Vornholt freut sich schon auf den August. Schön am Samstagnachmittag in der Kneipe sitzen, Bierchen schlürfen und Bundesliga-Fußball zusammen mit Freunden schauen. Anders sieht die Gemütslage bei Gastwirten aus. Sie sind alles andere als erfreut. Der Bezahlsender Sky, der die Fernsehrechte für den Bundesliga-Fußball inne hat, wird Wirten erneut tiefer in die Tasche greifen und die Preise erhöhen.
„Destille-Wirt“ Thomas Wesselberg (49) „wird wohl oder übel mitmachen müssen“ , wie er sagt und auch Ronald Marcinkowski (52), Wirt der Kultkneipe Bosch am Ernst-Kuzorra-Platz 1, kann es sich nicht leisten, auf Fußballübertragungen zu verzichten. „Wenn ich irgendwo in der Seitenstraße wäre, würde ich kündigen.“ Da er das aber nicht ist, wird er statt 500 über 600 Euro zahlen müssen. „Das sind 7200 Euro im Jahr. Das Geld hole ich mit dem Verkauf von Bier nie wieder rein“, sagt er kopfschüttelnd.
„In den Saisonpausen zahlen wir quasi monatelang für nichts.“ Ihn störe es, dass Monopolisten den Preis diktieren können, nach dem Motto „friss oder stirb“. Er vermutet gar, Sky möchte weniger Kneipen bedienen, um mehr private Kunden gewinnen zu können.
„Sky“ berechnet die Quadratmeter-Preise künftig nach regionalen Faktoren, berücksichtigt dabei die Bevölkerungsdichte und Sportbegeisterung in der Stadt. In beiden Fälle liegt Gelsenkirchen in der Spitzengruppe. „In Regionen, die weniger Bundesliga-Vereine oder Bevölkerung aufweisen, sparen Wirte mit dem System monatlich 70 bis 80 Euro“, erklärt „Sky“-Sprecherin Britta Krämer. Für das Fernsehgucken in Kneipen hatte Sky zuletzt kontinuierlich die Preise erhöht (2011 im Schnitt um knapp 30 und 2012 um zehn Prozent)."
Tja, die abspringenden Kunden aufgrund des Pairings müssen halt refinanziert werden...
" Gelsenkirchen. Der Bezahlsender Sky, der die Fernsehrechte für den Bundesliga-Fußball inne hat, wird Wirten erneut tiefer in die Tasche greifen und die Preise erhöhen. Viele Wirte können sich die Fußballübertragung nun nicht mehr leisten. Solche Preissteigerungen können nicht mehr aufgefangen werden.
Klaus Vornholt freut sich schon auf den August. Schön am Samstagnachmittag in der Kneipe sitzen, Bierchen schlürfen und Bundesliga-Fußball zusammen mit Freunden schauen. Anders sieht die Gemütslage bei Gastwirten aus. Sie sind alles andere als erfreut. Der Bezahlsender Sky, der die Fernsehrechte für den Bundesliga-Fußball inne hat, wird Wirten erneut tiefer in die Tasche greifen und die Preise erhöhen.
„Destille-Wirt“ Thomas Wesselberg (49) „wird wohl oder übel mitmachen müssen“ , wie er sagt und auch Ronald Marcinkowski (52), Wirt der Kultkneipe Bosch am Ernst-Kuzorra-Platz 1, kann es sich nicht leisten, auf Fußballübertragungen zu verzichten. „Wenn ich irgendwo in der Seitenstraße wäre, würde ich kündigen.“ Da er das aber nicht ist, wird er statt 500 über 600 Euro zahlen müssen. „Das sind 7200 Euro im Jahr. Das Geld hole ich mit dem Verkauf von Bier nie wieder rein“, sagt er kopfschüttelnd.
„In den Saisonpausen zahlen wir quasi monatelang für nichts.“ Ihn störe es, dass Monopolisten den Preis diktieren können, nach dem Motto „friss oder stirb“. Er vermutet gar, Sky möchte weniger Kneipen bedienen, um mehr private Kunden gewinnen zu können.
„Sky“ berechnet die Quadratmeter-Preise künftig nach regionalen Faktoren, berücksichtigt dabei die Bevölkerungsdichte und Sportbegeisterung in der Stadt. In beiden Fälle liegt Gelsenkirchen in der Spitzengruppe. „In Regionen, die weniger Bundesliga-Vereine oder Bevölkerung aufweisen, sparen Wirte mit dem System monatlich 70 bis 80 Euro“, erklärt „Sky“-Sprecherin Britta Krämer. Für das Fernsehgucken in Kneipen hatte Sky zuletzt kontinuierlich die Preise erhöht (2011 im Schnitt um knapp 30 und 2012 um zehn Prozent)."
Tja, die abspringenden Kunden aufgrund des Pairings müssen halt refinanziert werden...
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